Der beste Kaffee für Cold Brew? Ganz klar, grob gemahlener Arabica! Warum? Weil er ein mildes, süßliches Aroma hat und weniger Bitterstoffe enthält. Stell dir vor, du trinkst deinen Eiskaffee und es schmeckt nach verbrannten Autoreifen – nein danke!
Ich hab‘ mal versucht, Espresso-Bohnen zu verwenden. Großer Fehler! Das Ergebnis war so bitter wie mein Ex. Also, wenn du einen erfrischenden Cold Brew willst, schnapp dir eine gute Arabica-Mischung und lass die Finger von den dunklen Röstungen.
Die Geschichte Des Cold Brew
Cold Brew Kaffee hat eine lange, spannende Geschichte. Sie beginnt im 17. Jahrhundert in Japan. Dort nannte man die Methode „Kyoto-Style“. Die Japaner benutzten kaltes Wasser für Tee und adaptierten dies später für Kaffee.
Dann kamen die Niederländer ins Spiel. Sie machten ein Cold Brew Konzentrat, das kein heißes Wasser brauchte und leicht zu lagern war. Praktisch, oder?
Im 19. Jahrhundert mischten die Franzosen Kaffeebohnen mit Chicorée-Wurzel. Das machte den Kaffee billiger – und schmeckte anders! Dieser Mix wurde in New Orleans beliebt.
In den 1960er Jahren kam Todd Simpson ins Bild. Er erfand das Toddy-System, das Cold Brew revolutionierte. Man konnte nun Cold Brew sowohl heiß als auch kalt genießen!
Was Ist Cold Brew?
Cold Brew ist eine Kaffeezubereitungsmethode, bei der Kaffeebohnen in kaltem Wasser für mindestens 12 Stunden extrahiert werden. Der Prozess reduziert Säuren und Bitterstoffe um etwa 70 %. Das Ergebnis? Ein milder, aromatischer Kaffee.
Zubereitungsmethoden
Für Cold Brew benutzt man grob gemahlenen Kaffee. Ich nehme Arabica-Bohnen, weil sie milder schmecken. Man füllt den Kaffee in ein Gefäß und gießt kaltes Wasser darüber. Dann heißt es warten – mindestens 12 Stunden im Kühlschrank lassen. Danach filtert man den Kaffee ab und genießt ihn kalt oder mit Eiswürfeln.
Die Auswahl Der Kaffeebohnen
Kaffee ist eine Wissenschaft für sich. Aber keine Sorge, ich hab’s drauf! Für den perfekten Cold Brew sind zwei Bohnenarten im Rennen: Arabica und Robusta.
Arabica vs. Robusta
Arabica-Bohnen sind die Stars unter den Kaffeebohnen. Sie kommen ursprünglich aus Äthiopien und haben diesen zarten, fruchtigen Geschmack, der einfach himmlisch ist. Mit nur 1,5% Koffein kann man sich auch mal ein Tässchen mehr gönnen, ohne durchzudrehen.
Robusta-Bohnen hingegen sind die Kraftpakete unter den Kaffeesorten. Ihr bitterer Geschmack ist nicht jedermanns Sache, aber sie haben satte 2,7% Koffein – perfekt für einen richtig kräftigen Wachmacher am Morgen. Beide Sorten eignen sich für Cold Brew, aber wenn man mich fragt: Arabica all the way!
Herkunft Der Bohnen
Die Herkunft der Bohnen spielt eine große Rolle beim Geschmack des Kaffees. Arabica-Bohnen aus Kolumbien zum Beispiel haben oft Noten von Schokolade und Nüssen – ein echter Gaumenschmaus! Brasilianische Bohnen bringen eher eine karamellige Süße mit.
Robusta-Bohnen stammen meist aus Vietnam oder Afrika und bringen einen erdigen, manchmal leicht holzigen Geschmack mit sich. Wenn du also deinen Cold Brew auf ein neues Level heben willst: Achte auf die Herkunft deiner Bohnen!
Röstgrad Und Geschmack
Der Röstgrad beeinflusst massiv den Geschmack deines Cold Brews. Helle Röstungen schmecken oft fruchtiger und säurehaltiger – ideal für heiße Tage! Mittlere Röstungen bieten eine perfekte Balance zwischen Säure und Süße.
Dunkle Röstungen hingegen können rauchig bis schokoladig sein – nicht unbedingt mein Favorit für Cold Brew, da sie schnell zu bitter werden können. Also lieber zu helleren oder mittleren Röstgraden greifen.
Die Besten Kaffeesorten Für Cold Brew
Cold Brew ist mein absoluter Favorit im Sommer. Aber nicht jeder Kaffee eignet sich dafür. Hier sind einige Top-Empfehlungen:
Single-Origin Kaffee
- Purity Coffee: Purity Coffee ist die Crème de la Crème unter den Kaffeesorten für Cold Brew. Dieser Kaffee ist organisch, frei von Schimmelpilzen und Mykotoxinen, was ihn besonders rein macht. Ich liebe ihre Varianten wie Decaf, Dark Roast und Medium Roast.
- Fabula: Fabula bietet eine bunte Auswahl an Rösteroptionen – von Light über Medium bis hin zu Dark und Espresso. Sie haben sogar spezielle Sorten für Cold Brew! Mein Favorit? Definitiv ihre French Press Variante.
- Ethiopian Yirgacheffe: Wenn du fruchtige und florale Noten magst, dann probier unbedingt Ethiopian Yirgacheffe aus. Er zaubert ein ganz besonderes Aroma in dein Cold Brew Glas.
- House Blend: Hausmischungen bieten oft ein ausgewogenes Geschmacksprofil, ideal für einen erfrischenden Cold Brew am Nachmittag.
- Breakfast Blend: Diese Mischungen sind etwas leichter geröstet und eignen sich hervorragend für einen sanften Start in den Tag.
- Custom Blends: Viele Röstereien bieten maßgeschneiderte Mischungen an, die speziell auf deine Vorlieben abgestimmt sind – perfekt wenn du deinen eigenen Signature-Cold-Brew kreieren möchtest!
Tipps Für Den Perfekten Cold Brew
Mahlgrad Und Brühezeit
Ein grober Mahlgrad ist der Schlüssel zum Erfolg bei Cold Brew. Wenn du den Kaffee zu fein mahlst, wird er überextrahiert und schmeckt bitter. Also, stell sicher, dass dein Kaffeepulver die Konsistenz von grobem Meersalz hat.
Die optimale Brühezeit liegt bei mindestens 12 Stunden. Ja, du brauchst etwas Geduld! Aber hey, gute Dinge brauchen Zeit. Lass deinen Cold Brew also am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen. So hast du morgens direkt deinen frischen Kickstart.
Verhältnis Von Kaffee Zu Wasser
Das ideale Verhältnis für Cold Brew ist 1:4. Das bedeutet, auf eine Tasse Kaffeebohnen kommen vier Tassen Wasser. Klingt einfach? Ist es auch!
Fazit
Cold Brew ist wirklich die beste Erfindung seit dem geschnittenen Brot. Mit grob gemahlenem Arabica-Kaffee kann man nichts falsch machen und ich hab gelernt Espresso-Bohnen sind der Endgegner des Cold Brews.
Die Reise durch die Geschichte des Cold Brews war wie eine Weltreise im Zeitraffer nur ohne Jetlag. Und wer hätte gedacht dass das richtige Verhältnis von Kaffee zu Wasser (1:4) so entscheidend ist?
Jetzt bin ich bereit meinen inneren Barista rauszulassen und den perfekten Cold Brew zu zaubern – vielleicht werde ich sogar den Nobelpreis für Koffein gewinnen!