Positives
Die Melitta Optima Timer ist mir schnell ans Herz gewachsen, vor allem wegen der Timer-Funktion, die wirklich zuverlässig arbeitet. Ich stelle morgens den Wecker für den Kaffee, und während ich mich fertig mache, brüht die Maschine automatisch den Kaffee – das ist ein echter Luxus für jemanden wie mich, der ohne Koffein einfach nicht in die Gänge kommt. Die Warmhaltefunktion ist ein weiterer Pluspunkt: Man kann zwischen 30, 60 und 90 Minuten wählen, und der Kaffee bleibt tatsächlich angenehm heiß, ohne zu verbrennen. Besonders praktisch ist der integrierte Tropfstopp, der verhindert, dass beim Herausnehmen der Kanne Kaffee daneben tropft – ich hasse diese Kleckereien in der Küche, und hier ist das perfekt gelöst.
- Timer-Funktion für automatischen Start
- Warmhaltezeit variabel einstellbar (30/60/90 Minuten)
- Tropfstopp sorgt für saubere Arbeitsfläche
Nachteile
Trotz der vielen guten Eigenschaften gibt es aber auch ein paar Dinge, die mich gestört haben. Die automatische Abschaltung funktioniert zwar, allerdings nicht so, wie ich es von modernen Geräten gewohnt bin – sie ist etwas träge und schaltet sich erst nach Ablauf der Warmhaltezeit ab. Das kann dazu führen, dass die Maschine unnötig Energie verbraucht, wenn man vergisst, sie manuell auszuschalten. Ein weiteres Problem ist der abnehmbare Wassertank: Er ist zwar praktisch zum Befüllen, aber die Füllstandsanzeige ist etwas ungenau, was mich gelegentlich dazu gebracht hat, zu wenig Wasser einzufüllen. Außerdem wiegt die Maschine mit ihren 2,41 Kilogramm etwas mehr als erwartet, was den Transport oder das Umstellen in der Küche erschwert.
- Verzögerte automatische Abschaltung
- Ungenaue Füllstandsanzeige am Wassertank
- Etwas schwer und unhandlich
Design und Verarbeitung
Das Design der Filterkaffeemaschine ist klassisch und schlicht gehalten, mit einer mattschwarzen Oberfläche, die in meiner Küche gut aussieht. Die Glaskanne wirkt stabil und hochwertig, ebenso wie der Klappdeckel und der Schwenkfiltereinsatz. Das Entkalkungsprogramm hat Melitta clever integriert, was mir das Pflegen der Maschine erleichtert, denn ich bin kein großer Fan von aufwändiger Reinigung. Die abnehmbaren Teile passen alle gut zusammen und lassen sich problemlos in der Spülmaschine reinigen, was im Alltag eine enorme Zeitersparnis bedeutet. Ein Nachteil ist allerdings, dass die Maschine mit ihren Maßen von 19 x 25,5 x 33,5 cm schon etwas Platz auf der Arbeitsplatte beansprucht, was gerade in kleinen Küchen zu beachten ist.
Benutzerfreundlichkeit und Bedienung
Die Bedienung ist intuitiv und einfach gehalten: Der Timer lässt sich leicht einstellen, und die verschiedenen Warmhaltezeiten können mit einem Knopfdruck gewählt werden. Ich musste keine Bedienungsanleitung studieren, um die Grundfunktionen zu verstehen, was im hektischen Morgenbetrieb sehr angenehm ist. Der abnehmbare Wassertank erleichtert das Befüllen, doch wie gesagt, die Skala ist nicht ganz exakt. Der Tropfstopp hat mich überzeugt, weil ich die Kanne oft zwischendurch herausnehme, ohne dass etwas daneben geht. Auch das Entkalkungsprogramm läuft automatisch ab und gibt eine Meldung, wenn eine Reinigung nötig ist – für mich ein großer Vorteil, da ich keine Lust habe, ständig daran denken zu müssen.
Brühleistung und Geschmack
Die Filterkaffeemaschine liefert einen ziemlich konstant guten Kaffee, der für meinen Geschmack genau richtig ist – nicht zu wässrig, nicht zu stark. Die Brühzeit ist angenehm kurz, sodass der Kaffee schnell fertig ist, aber trotzdem alle Aromen gut extrahiert werden. Ich habe sowohl milden als auch stärkeren Kaffee ausprobiert und konnte die Intensität über die Kaffeemenge und den Mahlgrad gut anpassen. Die Maschine kann bis zu 8 Tassen gleichzeitig zubereiten, was für meine Familie optimal ist. Allerdings habe ich festgestellt, dass der Kaffee nach längerem Warmhalten leicht an Geschmack verliert, was bei Filterkaffee aber wohl normal ist.
Alternative Produkte
Im Vergleich zu anderen Filterkaffeemaschinen wie der Philips HD7546 oder der Braun KF7120, die ich ebenfalls getestet habe, bietet die Melitta Optima Timer besonders die Timer- und Warmhaltefunktionen in einer guten Kombination. Die Konkurrenz punktet zwar mit modernerem Design oder digitaler Steuerung, aber beim Geschmack und der einfachen Bedienung steht die Melitta nicht zurück. Philips hat oft eine etwas stärkere Brühleistung, während Braun mit zusätzlichen Extras wie einem Milchaufschäumer aufwartet. Preislich liegt die Melitta in einem vernünftigen Mittelfeld, ohne übertrieben teuer zu sein, was sie für viele Haushalte attraktiv macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für die Funktionen, die diese Filterkaffeemaschine bietet, empfinde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als durchaus angemessen. Das automatische Einschalten per Timer, die variable Warmhaltezeit und die einfache Reinigung sind Features, die man bei günstigen Modellen oft vermisst. Sicher, es gibt teurere Geräte mit noch mehr Komfort oder stylisherem Design, aber für den Alltag reicht dieses Modell vollkommen aus. Gerade für Kaffeetrinker, die morgens schnell und unkompliziert frisch gebrühten Kaffee haben möchten, ist die Investition sinnvoll. Wer allerdings eine besonders kompakte Maschine sucht oder sehr viel Wert auf digitale Steuerung legt, sollte eventuell noch andere Alternativen prüfen.
Energieeffizienz und Pflege
Die Kaffeemaschine ist mit der Energieeffizienzklasse A ausgezeichnet, was in der Praxis bedeutet, dass der Stromverbrauch im Rahmen bleibt. Die automatische Abschaltung hilft zwar nicht sofort, aber immerhin schaltet sich das Gerät nach maximal 90 Minuten Warmhalten aus. Das Entkalkungsprogramm ist ein echter Segen, weil ich als jemand, der in einer Gegend mit hartem Wasser lebt, oft Probleme mit Kalk habe. Die Reinigung der abnehmbaren Teile im Geschirrspüler funktioniert problemlos, was die Pflege vereinfacht. Insgesamt macht die Maschine im Hinblick auf Wartung und Energieverbrauch einen durchdachten Eindruck, auch wenn kleine Verbesserungen bei der Abschaltzeit wünschenswert wären.